Am 18. Februar spielt der 1.FC Nürnberg gegen Borussia Dortmund. Eigentlich eine Partie, auf die wir uns vor der Saison gefreut hätten. Doch die DFL machte uns wieder einmal einen Strich durch die Rechnung. Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison muss der 1.FCN montags ran. Wir sind wütend.

Nach massiven Protesten hatte die DFL zuletzt angekündigt die Montagsspiele in der ersten und zweiten Liga ab der Saison 2021/22 abschaffen zu wollen. Bis dahin, so dachten wir, würde man schon auf die Fans achten: einzelne Clubs nicht mehrfach mit der Montagspartie belasten, die Entfernungen für Auswärtsfans so gering wie möglich halten.

Wir würden gerne an Zufälle glauben. Doch die vielen Ungereimtheiten rund um die Terminierung sprechen dagegen: Warum erwischt es im zweiten Montagsspiel der Saison schon wieder den 1.FC Nürnberg? Warum müssen ausgerechnet Dortmund und Frankfurt wieder ran, deren Fans bereits in der vergangenen Saison massiv gegen die Montagsspiele mobil gemacht hatten? Warum soll die Sicherheitskonferenz in München ausschlaggebend gewesen sein, wo doch die SiKo in den vergangenen Jahren noch nie ein Problem war?

Wir sehen die erneute Terminierung eines Montagspieles nach Nürnberg als klare Provokation seitens der verantwortlichen Personen der DFL. Wir haben weiterhin das Gefühl, als Fans von den Verbänden nicht ernst genommen zu werden. Seit Beginn der bundesweiten Fanproteste hat sich auf vielen Feldern immer noch nichts zum Positiven verändert. Stichworte: 50+1, Videobeweis, Transparenz der Verbände.

Am Montag, 18. Februar werden wir die ersten 45 Minuten auf vielfältige Weise bestreiken. Alle Glubbfans sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Malt Spruchbänder, packt Trillerpfeifen ein, seid kreativ. Macht eurer Wut Luft.

Von unserer Seite wird es solange keine organisierte Unterstützung geben. Das bedeutet nicht, dass wir stumm sind. Nur auf „business as usual“, haben wir unter solchen Voraussetzungen keine Lust. In der zweiten Halbzeit geben wir wie gewohnt Gas. Die Mannschaft informieren wir selbstverständlich über die Hintergründe unseres Protests.

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