Gedanken zum Pokalspiel auf Schalke
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- Geschrieben von UGE / UN94
Von unseren Freunden erreichte uns folgender Text, welchen wir selbstverständlich hier veröffentlichen und inhaltlich unterschreiben.
Getrennte Freunde
Seit Jahrzehnten wird die Freundschaft zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC Schalke 04 von beiden Fanszenen auf breiter Basis gepflegt und gehegt, so dass sie zu einer der bekanntesten Allianzen in der Bundesrepublik gehört. Jeder, egal ob Kutte, Normalo, Ultra oder Hool, respektiert die Freundschaft, welche von Generation zu Generation weitergetragen wird. Wir sind sehr stolz auf dieses Bündnis und versuchen, so oft es die Spieltagsterminierung zulässt, unsere Freunde zu besuchen oder einzuladen.
Da die Losfee es so wollte, wurde im Viertelfinale die Begegnung S04 – FCN gezogen, somit musste der Glubb am vergangenen Dienstag auf Schalke gastieren. Auf der einen Seite schade, da sich eines der beiden Teams nach der Begegnung aus dem Wettbewerb verabschieden musste, auf der anderen Seite erfreulich, da wir einmal mehr unsere Freunde sehen konnten. Da es durch die Freundschaft bei Spielen gegeneinander zu keinerlei Aggressivitäten kommt, wurde in der Vergangenheit die Absperrung zwischen dem Gästeblock und den restlichen Tribünen in der Arena aufgehoben, so dass sich beide Lager frei im Stadion bewegen konnten. Vor allen Dingen bei Spielen unter der Woche ist diese Handhabung vorteilhaft, da ein gemeinsames Ausklingen meist aus Zeitgründen nicht möglich ist. Am vergangenen Dienstag mussten wir leider mit Erschrecken feststellen, dass wir auch um diese Freiheit beraubt wurden. Grund hierfür war, dass es beim letzten Aufeinandertreffen laut der lokalen Polizei wohl zu Handgreiflichkeiten kam.
Kein perfektes Spiel – 1. FC Nürnberg – Borussia Mönchengladbach 0:1 (0:1)
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- Geschrieben von Florian Zenger
Kein perfektes Spiel, so beschrieb Dieter Hecking nach dem Abpfiff das Spiel des FCN gegen den Tabellenletzten aus Gladbach, schließlich würden dazu zwei gute Mannschaften und ein überzeugendes Schiedsrichterteam gehören. Zwar war klar erkennbar, dass der Club-Trainer damit in erster Linie einen Seitenhieb gegen Babak Rafati, den völlig überforderten Schiedsrichter, ausführte, aber die ebenso berechtigte Kritik an seiner Mannschaft war mit eingeschlossen. Denn bei aller Aufregung über die katastrophale Schiedsrichterleistung darf nicht vergessen werden, wie wenig der Glubb gerade in der Offensive zustande brachte.
High Five fürs Einlaufkind – 1. FC Nürnberg – Hannover 96 3:1 (2:0)
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- Geschrieben von Florian Zenger
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Ruhe, des Nachdenkens, der Mitmenschlichkeit. Auf dem Fußballplatz allerdings bleibt für all dies wenig Zeit, umso erfreulicher ist es, wenn ein junger Spieler in seinem Startelfdebüt all diese Eigenschaften verkörpert. Philipp Wollscheid (21) blieb trotz seines ersten Einsatzes in der Bundesliga von Beginn an ruhig, verfiel nie in Hektik, spielte meist überlegt und umsichtig. Außerdem zeigte schon vor dem Anpfiff eine vorweihnachtliche Mitmenschlichkeit als er sich rührend um sein „Einlaufkind“ kümmerte, es am Ende sogar mit „High Five“ verabschiedete. Dass der FCN sein letztes Hinrundenspiel mit 3:1 gewann, lag natürlich nicht nur an Wollscheid, aber der Anteil des Saarländers lässt sich nicht leugnen.
Auch das muss mal sein – TSG Hoffenheim – 1. FC Nürnberg 1:1 (0:0)
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- Geschrieben von Florian Zenger
Manchmal muss man eben Glück haben: Das Glück, dass der Gegner seine Chancen nicht nutzt; das Glück, dass der Schiedsrichter keine entscheidende 50:50-Situation gegen dich pfeift; das Glück, den einzigen gut vorgetragenen Angriff im Tor unterzubringen. Mit diesem Glück holt man dann trotz des dreizehnten Gegentreffers nach einem Standard – dem zehnten Kopfballgegentor – und trotz spielerischer Unterlegenheit einen Punkt. Den ersten Punkt nach vier Niederlagen in Folge, den neunzehnten der Saison, den ersten überhaupt gegen Hoffenheim. Recht viel mehr Positives außer den ersten Zähler seit dem 6. November gibt es allerdings kaum zu verbuchen nach dem Auftritt im Kraichgau.